
Welches Motorrad passt zu mir?
Oberflächlich betrachtet ist es das Paradies: Um den Traum vom eigenen Motorrad endlich zu erfüllen, stehen viele, viele Motorradmodelle zur Auswahl, jeder Hersteller hat eine große Kollektion an unterschiedlichsten Bikes im Programm. Für jeden Geschmack müsste sich also das richtige Fahrzeug finden lassen. Doch das ist nicht so einfach.
Jedes Kind kennt das Problem. Es hat fünfzig Cent und steht vor dem Regal mit den Süßigkeiten. Alle sehen bunt und süß aus und versprechen großen Genuss. Und schon der Zwerg weiß genau: Wenn er die blauen Kugeln kauft, wird er es spätestens an der Kasse bereuen, weil die roten wahrscheinlich noch süßer und besser schmecken. Der Knirps hat vielleicht das Glück, dass ihm die Oma am Wochenende wieder einen Euro zusteckt, den er dann in rote Süßis umwandeln kann, die Bikerin kann sich nicht jede Woche ein neues Motorrad kaufen.
Wie also vorgehen? Wie finde ich das optimale Bike für mich und meine Fahrwünsche?
Die Dicke des Portemonnaies
Wer nicht sowieso ein Traummotorrad im Kopf hat, nach dem Händler, Internet oder andere Verkaufsbörsen abgeklappert werden, wird zuallererst einmal seine Finanzen abklopfen. Wie groß ist mein Erspartes, wie groß die Erbschaft oder Abfindung? Wie viel Motorrad gibt es zu diesem Preis? Nach der Dicke des Geldbeutels entscheidet sich die Frage, ob es ein gebrauchtes Fahrzeug wird oder das Budget für einen Neukauf reicht. Selbstverständlich bieten alle Händler Finanzierungsmodelle an, die monatliche Raten beinhalten.
Mit in die Finanzplanung einfließen sollten unbedingt Versicherung, Steuer und der Service. Soll das Bike irgendwann wieder verkauft werden, ist eine Scheckheftpflege eine gute Investition in die Zukunft. Doch je nach Modell kann die regelmäßige Inspektion eine Stange Geld kosten. Außerdem geben Dauertestberichte aus der Fachpresse und Internetforen Auskünfte darüber, welche Schwachstellen ein Motorrad mit sich bringen kann und welche Folgekosten daraus möglicherweise entstehen.
Wohl den Spezialistinnen
Noch am einfachsten gestaltet sich die Suche nach dem geeigneten Moped für diejenigen unter den Motorradfreundinnen, die sich einer klar segmentierten Art der zweirädrigen Fortbewegung verschrieben haben, die also begeistert Offroad unterwegs sind oder ihre Wochenenden auf Rennstrecken verbringen. Die Anzahl der in Frage kommenden Modelle reduziert sich automatisch. Die Er-Fahrungen der jeweiligen Szene verraten meist mehr über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Bikes. Doch ist bei subjektiven Berichten Vorsicht angesagt: Es gibt immer gerade angesagte Modelle, deren Eigenschaften aus nicht rational nachvollziehbaren Gründen gern überhöht werden. Außerdem will kein Mensch zugeben, dass er oder sie sich mit dem Kauf seines Motorrads getäuscht hat.
Deshalb ist jede Kaufwillige gut beraten, die subjektiven Berichte mit der um Objektivität zumindest bemühten Fachpresse abzugleichen. Auch die anonymisierten Onlineforen geben viel Aufschluss über Qualitäten und Schwachstellen der anvisierten Modelle.



Bike & Fashion Aktuell
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Kommentare
Der Test ist scheiße
Der Test ist absoluter Müll ich weisnicht wer sich so nen Dreck ausgedacht hat aber was ist zu beIspiel mit den supersportlern oder den supermoto freestylern also die fragen haben auch garnichts mit dem Ergebnisse zu tun
Kontruktive Kritik nehmen wir
Kontruktive Kritik nehmen wir gerne an. Deine Wortwahl ist allerdings mehr als respektlos.
Hättest Du Dir die Mühe gemacht, den gesamten Text zu lesen, wären Dir folgende einleitende Sätze sicher nicht entgangen: „Handling, Manövrierfähigkeit, Stand und Probefahrt sind Kriterien, die selbst der ausgefeilteste Test nicht klären und ersetzen kann. Für alle, die aber gern wie wir solche Tests machen, haben wir trotzdem einige Fragen entworfen – einfach so aus purer Lust und Laune. "
Der Test erhebt nicht den Anspruch auf einer Kaufberatung.