
Frauen mögen Motorräder – aber welche?
Die Anzahl motorradfahrender Frauen ist in den letzten sieben Jahren um 25 Prozent gestiegen und liegt damit deutlich über der Entwicklung der männlichen Biker, bei denen die Hersteller einen Halterrückgang von vier Prozent registrieren müssen. Damit sind zwar seit zehn Jahren konstant knapp 14 Prozent aller Biker weiblich, doch weisen diese Zahlen einen deutlichen Trend auf, dem sich auch die Branche nicht mehr verschließen kann.
Fembike machte eine Umfrage bei den Motorradfirmen, wie hoch der Frauenanteil jeweils liegt und welches die beliebtesten „Frauen“-Motorrädern der Saison 2010 waren. Außerdem wollten wir wissen, ob es gezielte Angebote und Aktionen für die weibliche Zielgruppe gibt.
Kurz zusammengefasst variieren die Anteile der Bikerinnen zwischen neun und 14 Prozent. Bei Herstellern, die kleinvolumige Maschinen in ihrer Modellpalette anbieten, bringen es die Viertellitermotorräder oft auf einen 30-prozentigen Anteil. Dann folgt die große Gruppe der 600-Somethings mit einer Leistungsbreite von 68 bis 109 PS, mit denen sich so ziemlich alles anstellen lässt, was das Motorradfahrerinnenherz begehrt: Stadt, Land, Gelände. Und mehr.
Ab Werk ist manchmal noch eine niedere Sitzbank oder auch ein Tieferlegungskit lieferbar – die Betonung liegt auf: für kleinere Menschen. Offen die Motorradfahrerinnen als explizite Zielgruppe anzusprechen, wird gern mit dem Argument ‚die Frauen wollen das nicht’ abgetan. Sich zu einem speziellen Motorradmodell für Frauen zu bekennen, das traut sich nur Kawasaki. Harley Davidson wartet immerhin mit einer ganzen Palette an Aktionen für ihre Owner-Ladys auf, Triumph lässt gern weibliche Models und Promis in ihren Werbevideos auf der Bonneville fahren, um bei Frauen und Jugendlichen für die entsprechende Identifikation zu sorgen.
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