
Fit fürs Bike
Fitte Motorradfahrerinnen können die Fahrdynamik ihres Bikes besser genießen, sie sind konzentrierter, ermüden langsamer, machen weniger Fahrfehler und im Falle des Falles sind sie weniger anfällig für Verletzungen. Ausdauer, Körperkoordination und Krafttraining sind die drei Säulen für die fitte Tourenfahrerin. Gute Gründe also, sich ein kleines Sportprogramm zuzulegen.
Die Ausdauer
Das Herz einer untrainierten Bikerin hat ein Volumen von 600 bis 700 Kubikzentimeter, also die Größe des Motors einer Suzuki SV 650 zum Beispiel. Das Herz einer Sportlerin kann weit über 1000 Kubikzentimeter erreichen, also eine Ducati Monster 1000 oder so. Die Folgen liegen auf der Hand: Um den Organismus ausreichend mit Blut, Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen, muss das untrainierte Herz öfter schlagen als das trainierte. Das schwächere muss also mehr Arbeit leisten, die SV 650 braucht dementsprechend mehr Drehzahlen bei gleicher Geschwindigkeit als die 1000er Ducati.
Ausdauersport im Fitnessbereich kann aber viel mehr, als nur das Herz zu mehr Leistungsfähigkeit anzuregen. Er bewirkt:
- einen niedrigeren Puls
- eine Normalisierung des Blutdrucks
- eine höhere Elastizität und Durchlässigkeit der Arterien
- eine bessere Durchblutung des gesamten Gewebes
- eine Vergrößerung der Lungenkapazität und Sauerstoffaufnahme
- einen besseren Stoffwechsel
- einen höheren Kalorienverbrauch
- eine Straffung der Muskulatur, Abbau von Körperfett
- und ist Balsam für die Seele



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Kommentare
Ausgleichsport, Nordic Waling
Stichwort Walken/Nordic Walking als Ausdauersport für Bikerinnen ... Liebe Kolleginnen, schaut euch im Internet Videos an, und lernt, wie man die Stöcke benutzt. Wie die Bewegungsabläufe sind. Ich habe mich privat weitergebildet, per Video, per Buch und per "learning by doing". Nordic Walking kann ich zumindest nur allein machen - wenn mir im Wald eine Horde schnatternder Stockenten begegnet, zweifel ich am Sinn dieser Aktion. Wer richtig trainieren will, konzentriert sich auf seinen Körper, nicht auf die Nachbarin. Ich trainiere seit 2 Jahren regelmäßig, d.h. alle 2 Tage. Pensum zwischen 5 und 11 Kilometern, je nach Tagesform. Ich habe als erfreulichen Nebeneffekt 10 Kilo abgenommen, meine Muskeln sind gestärkter, meine Kondition verbessert UND die Schlafstörungen beseitigt. Klar, wer 3 Stunden vor dem Schlafen seine Lungen noch voll Sauerstoff pumpt, ist erholter, fühlt sich körperlich stimmiger und insgesamt mit sich im Reinen. Beim Motorradfahren habe ich in meiner Kupplungshand eine viel bessere Kondition (Greifen und wieder LOSLASSEN des Stockgriffes!). Ich trainiere mit Leki-Stöcken, im Fachhandel für 49,- Euro erstanden. Kein Vergleich mit den billigen Dingern vom Discounter. Beste Grüße und euch allen viel Erfolg beim persönlichen Trainingsprogramm, Heike