
Harley-Davidson Erlebnisride: Tipps für die Probefahrt
Wer eine Harley-Davidson kaufen möchte, kommt um eine Probefahrt mit dem Objekt der Begierde nicht herum. Doch bei vielen ist die Hemmschwelle, zum Händler zu gehen und einen Termin zu vereinbaren, hoch. Vor allem wenn Frau alleine unterwegs und das Traumbike eine dicke Harley-Davidson ist.
Obwohl die Palette der Touringmodelle mit den klangvollen Namen Electra Glide oder Road King seit Jahrzehnten das Non plus ultra für unzählige Tourenfahrer auf der ganzen Welt ist, gibt es immer noch Verweigerer, die alten Vorurteilen nachhängen: zu teuer, zu unzuverlässig, zu altmodisch. Mit ihrem Programm der Grand Touring Erlebnisfahrten will die Kultmarke mit diesen Ressentiments Schluss machen. Tourenfahrerinnen und -fahrer anderer Marken haben die Chance das Harley-Davidson Cruiserfeeling auf einer geführten Probefahrt mit diesen Modellen zu erleben.
Probefahrt vorbereiten:
Klar ist, dass Touringmotorräder, wie ihr Name schon erahnen lässt, für den komfortablen Langstreckeneinsatz gemacht sind: Bequeme Sitzbank und -haltung für Fahrerin mit und ohne Sozius, großzügiger Stauraum für Gepäck und allerlei technisches Equipment für Sicherheit, Navigation und Sound. Diese Maschinen bringen es auf ein Kampfgewicht von 400 Kilo und mehr. Sie verlangen der Fahrerin einiges an Kraft und Souveränität ab. Doch einmal gestartet, fahren sie mit einem um die Welt. Wer einen Reisedampfer ausprobieren möchte, sollte sich darauf einstellen, denn letztendlich entscheiden die persönlichen Präferenzen, welches Modell zu einem passt.
Tipp:
- Habe Mut, Neues auszuprobieren.
- Mache eine Liste mit Punkten, die für dich bei einem Motorrad wichtig sind.
- Dazu gehört auch ein Budget.
- Lass Dich nicht aus der Ruhe bringen, falls Du die einzige Frau bei der Probefahrt bist.
Während der Probefahrt:
Eine Probefahrt sollte möglichst viele Fahraspekte abdecken: Stadtverkehr, kurvenreiche Landstraße sowie gerade, schnelle Abschnitte. Auch das Fahren in Schrittgeschwindigkeit sollte man ausprobieren. Die Vorteile einer geführten Probefahrt liegen klar auf den Hand, denn man muss sich nicht selbst um eine Stecke kümmern, hat einen kompetenten Ansprechpartner dabei und kann sich voll und ganz auf die Maschine konzentrieren. Die geführte Probefahrt ist außerdem die beste Gelegenheit, um ein Modell auszuprobieren, mit dem man schon länger liebäugelt, sich aber noch unschlüssig ist, ob es zu einem passt.
Tipp: Achte bei der Probefahrt auf
- Sitzergonomie: komme ich mit den Füßen auf den Boden? Ist die Haltung bequem? Ist der Kniewinkel angenehm? Sind Schultern und Arme locker?
- Handling: Komme ich auch bei niedriger Geschwindigkeit zurecht?
- Laufkultur: Läuft das Motorrad ruhig, wie liegt das Motorrad auf der Straße?
- Motorcharakteristik: Wie ist die Beschleunigung? Wie reagiert das Bike, wenn ich Gas zurücknehme?
- Bremsverhalten: Kommt die Bremse sofort oder verzögert? Wann schlägt das ABS an?
- Wichtig ist, dass du dich auf dem Motorrad sicher und wohl fühlst. Schreibe alles auf, was dir während der Probefahrt aufgefallen ist.
Nach der Probefahrt:
Um die Flut der Eindrücke zu sortieren, die während der Testfahrt auf dich eingeströmt sind, kommen jetzt die Notizen zum Einsatz. Mit ihrer Hilfe kannst du prüfen, ob deine Anforderungen mit den Erlebnissen zusammenpassen. Offene Fragen sollten nach dem Erlebnisride mit dem Harley Händler besprochen werden.
Tipp: Höre auf Dein Bauchgefühl und gehe nur Kompromisse ein, die dir fair erscheinen.
Gut zu wissen: Führerschein und Personalausweis müssen zur Probefahrt beim Harley Händler vorgelegt werden.
Die Motorräder sind in aller Regel über den Händler vollkaskoversichert. Trotzdem gibt es im Falle eines Unfalls eine Selbstbeteiligung. Diese kann bis 1.000 Euro betragen.
Lust auf einen Harley-Davidson Erlebnisride?
Das Konzept der geführten Probefahrten kam in der aktuellen Saison so gut an, dass 2017 auch wieder Erlebnisrides über das gesamte Harley-Davidson-Händlernetz angeboten werden sollen.
Text: F. Tietz
sponsored by Harley-Davidson Deutschland


